Bericht und Fotos in der SchwäPo vom 6. April 2017 von Werner Schmidt

Ostereier in luftigen Höhen

Besucher dürfen am Osterwochenende im Skypark
und am Himmelsstürmer Eier suchen

Und – Überraschung – beide hatten sich nicht abgesprochen. Rund 300 gefärbte und hart gekochte Eier „versteckte“ der Osterhase am Montagnachmittag in und um den knapp 40 Meter hohen Himmelsstürmer. Die waren sehr begehrt und schon gut eineinhalb Stunden nach Beginn der Aktion um 14 Uhr meldete der zweite Vorsitzende des Freundeskreises Klaus Kucher: „Die Eier sind alle.“ Die fünfjährige Paula hatte Glück und ergatterte eines der letzten Ostereier. Sie war mit Vater Matthias Moll, Mutter Claudia und dem dreijährigen Schwesterchen Marie beim Osterspaziergang. Die aus Mutlangen stammende Familie erfuhr durch Zufall von dem Osterereignis, berichtete Matthias Moll.

Für den Freundeskreis war es die zweite Veranstaltung nach der Turmweihnacht. Aber weitere seien geplant, sagte Kucher. So werde beispielsweise an ein Sommerfest gedacht, dass gemeinsam mit den anderen Vereinen wie den Imkern und dem Obst- und Gartenbauverein auf dem Gelände veranstaltet werden könnte.

Bereits am Sonntag gab es im Skypark ein Osterspektakel, bei dem die Kletterer aber zuvor nicht nur körperliche, sondern auch geistige Fitness beweisen mussten. Auf drei Parcours waren jeweils Schilder befestigt, auf denen anhand markierter Wörter oder Zahlen die nächsten Aufgaben gesucht werden mussten: „Suche einen Osterhasen“, hieß es dann. „Suche ein Osterei“, war eine weitere Aufgabe. Während der Lösungssatz auf dem dritten Parcours einen Ostergruß ergab: „Frohe Ostern wünscht Epia.“

Ausgedacht hatten sich die Rätsel Erlebnispädagoge Simon Scheurle und seine Kollegin Maria Walker vom Skypark. Scheurle stand mit dem angehenden Jugend- und Heimerzieher Joachim Sieber im kalten Wald und wartete darauf, den Teilnehmern hilfreiche Tipps geben zu können. Nicht nur, was die Ostereiersuche anbetraf, sondern vor allem beim Klettern. Und was das betraf, war Günter Reiter voll des Lobes. Er lebt mit seiner Frau Melinda und dem neun Jahre alten Sohn Leonardo in Kroatien und besuchte hier über Ostern die Familie. Reiter nutzte die Gelegenheit, den Skypark-Walk zu absolvieren und betonte, wie toll die Einweisung und Hilfestellung des Personals seien: „Ich habe in Kroatien so etwas gemacht. Da waren die Instruktionen nicht sehr ausführlich.“

15 Voranmeldungen seien für die Ostereiersuche im Skypark erfolgt, sagte Scheurle. Das Skypark-Team hatte daher 150 bunte Ostereier beim Osterhasen bestellt und auch geliefert bekommen, dazu noch eine nicht geringe Zahl an Schokoriegeln. Alles lag in einem überschaubaren Umkreis zwischen Tannengrün, Moos und Gras so verborgen, so dass auch die Kleinsten der Kleinen schnell fündig wurden.

Auch der Skypark im Taubentalwald hat weitere Familienveranstaltungen im Programm. Die nächste ist am 10. Mai das „Muttertagsklettern“. Vier Tage später dürfen dann auch die Väter ran an die Bäume.