Auszug eines Berichtes aus dem Remstal-Magazin

Angebote zwischen
Familienspaß und Freizeitsport

Klassisches Klettern am Seil: Es geht bis in schwindelerregende Höhen, immer gut gesichert und fachkundig angeleitet. Die verschiedenen Farben der Griffe kennzeichnen verschiedene Routen.

 
Klettern im Remstal, geht das überhaupt? Nur selten sieht man an den Talhängen des Remstals blankes Gestein durchschimmern. Auch wenn es alpin anmutende Felsen hier durchaus gibt: Für Freizeitsport und Familien-Erlebnisse braucht es keine hohen Gebirgswände. Paradebeispiele ist der Skypark in Schwäbisch Gmünd.

Welchen Reiz das Naturerlebnis in luftiger Höhe hat, das haben rund 40.000 Besucher im Jahr der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd festgestellt: So viele Besucher verzeichneten Norbert Friedel und Ludwig Rettenmaier 2014 in ihrem Skypark in Wetzgau. Nach gründlicher Einweisung kann man in bis zu 20 Metern Höhe über schwankende Hängebrücken balancieren oder am Drahtseil in die Tiefe rauschen - stets gut gesichert.

„Sicherheit steht bei uns an erster Stelle”, versichert der Erlebnispädagoge Friedel und erklärt, dass man immer zweifach gesichert sei. Am beliebtesten sind die Seilfähren: Mit der am Klettergurt fixierten Sicherung kann man über längere Strecken an Drahtseilen hängend durch den Wald rauschen - ein befreiendes Gefühl, nachdem zuvor der Blick in die Tiefe oft genug Adrenalinstöße ausgelöst hat.

Die Sozialpädagogen Friedel und Rettenmaier kommen aus der Jugendhilfe-Arbeit. Als sie vergeblich versuchten an anderer Stelle einen Hochseilgarten zu kaufen, wurden sie auf das Gelände in Schwäbisch Gmünd aufmerksam und investierten. Heute betreiben sie weiterhin ihre sozial engagierte Arbeit für Teams und Jugendliche und außerdem dieses Freizeitsport-Angebot.